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Ocean Big Data: Der Schlüssel zu modernen Unterwasseroperationen

Ocean Big Data: Der Schlüssel zu modernen Unterwasseroperationen

Die Welt unter der Meeresoberfläche ist wohl die am schnellsten wachsende Grenze für globale Energie, Kommunikation und Sicherheit. Offshore-Windparks expandieren, Unterwasserkabel verbinden Kontinente, und Verteidigungsorganisationen arbeiten hart daran, kritische Unterwasserinfrastrukturen zu schützen. Mit der zunehmenden Aktivität im Meer wird eines unmissverständlich klar: Unterwasseraktivitäten erzeugen mehr Daten und sind mehr denn je darauf angewiesen.

Moderne akustische Sensoren erfassen den Ozean in außergewöhnlichen Details: Von hochauflösender Bathymetrie bis hin zu tiefen Sedimentschichten. Doch mit jeder neuen Vermessung nehmen Umfang, Komplexität und Geschwindigkeit der eingehenden Daten exponentiell zu. Rohe Sonardateien erreichen leicht Gigabytes oder Terabytes pro Projekt, und jeder Sensortyp bringt seine eigenen Formatspezifikationen, Metadaten und Interpretationsprobleme mit sich.

Diese schnell wachsende Informationsflut bezeichnen wir als Ocean Big Data.

Und obwohl das Potenzial enorm ist, ist die Branche an ihre Grenzen gestoßen. Viele Teams verlassen sich immer noch auf Desktop-Tools aus den 1990er Jahren, manuelle Arbeitsabläufe und kleine Gruppen hochspezialisierter Experten, die ohnehin schon überlastet sind. Gleichzeitig werden Offshore-Projekte immer größer, unbeständiger und anspruchsvoller, und jede Entscheidung, ob betrieblich oder finanziell, hängt von der genauen Kenntnis des Meeresbodens ab.

In unserem neuen Whitepaper, welches bald herauskommt, wird untersucht, wie Ocean Big Data die Offshore- und Unterwasserindustrie verändert.
Es zeigt auf, warum Unterwasserdaten explodiert sind, was Ocean Big Data grundlegend von anderen Big-Data-Bereichen unterscheidet und warum herkömmliche Tools und isolierte Arbeitsabläufe dem aktuellen Datendruck nicht mehr standhalten können. Es bietet auch Einblicke in die Möglichkeiten, die sich ergeben, wenn Unternehmen das Datenmanagement, die Qualitätskontrolle und die Verarbeitung von Meeresdaten in großem Maßstab neu überdenken.

Anstatt in Komplexität und Ungewissheit zu ertrinken, müssen Unterwasserbetriebe rohe Sensordaten in betriebliche Erkenntnisse für die Projektplanung und -vorhersage, die Erkennung von Gefahren, den Schutz von Anlagen und die Verbesserung der Vorhersagbarkeit des Meeresbetriebs umwandeln.

 

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