Kiel/Jena Der zweitägige Digital-Gipfel der Bundesregierung, der am 20. und 21. November 2023 in Jena stattfand, markierte für north.io einen Meilenstein. Jann Wendt, CEO von North.io, präsentierte als einer von nur drei Ausstellern ein wegweisendes Exponat, das von Bundeskanzler Olaf Scholz, Wirtschaftsminister Robert Habeck und Digitalminister Volker Wissing als Paradebeispiel für maritime digitale Innovation vorgestellt wurde.
In seiner Rolle als Initiator und Koordinator von Marispace-X stellte Jann Wendt das sogenannte Kanzler-Exponat vor. Das größte europäische maritime Datenraumprojekt, gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), zielt darauf ab, cloudbasierte Technologien zu entwickeln, um maritime Daten zugänglicher zu machen. Hierbei liegt der Fokus auf Anwendungsfällen wie dem Kampf gegen den Klimawandel, der Energiewende im Bereich Offshore-Wind sowie der Entfernung alter Munition aus dem Meer. Insbesondere rückt der Schutz kritischer Infrastrukturen nun auch verstärkt in den Fokus.
Der Schwerpunkt der Präsentation auf dem Digital-Gipfel lag auf dem Anwendungsfall Offshore-Wind, der aufgrund seiner Relevanz und Aktualität im Einklang mit dem Jahresschwerpunktthema des Gipfels stand: „Digitale Transformation in der Zeitenwende. Nachhaltig. Resilient. Zukunftsorientiert.“
Treiber des digitalen Aufbruchs
Der Digital-Gipfel versammelt jährlich Experten und Innovatoren aus aller Welt, um die neuesten Entwicklungen in der Digitalisierung und Technologie zu diskutieren. Neben Bundeskanzler Scholz und den federführenden Bundesministern Dr. Robert Habeck (BMWK) und Dr. Volker Wissing (Bundesministerium für Digitales und Verkehr) nahmen zahlreiche weitere Bundesminister sowie hochrangige Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft teil. Als Plattform zur Gestaltung des digitalen Aufbruchs beansprucht der Digital-Gipfel den Status eines Impulsgebers, Treibers und Schaufensters der Digitalisierung in Deutschland und weltweit.
Herausragende Exponate
Neben Marispace-X wurden auf dem Gipfel weitere innovative Technologien und Produkte präsentiert. Zu den weiteren Ausstellern gehörten Smart Glass von der Carl Zeiss AG und Evidir von der Jenoptik AG. Diese Technologien verdeutlichen die Vielfalt und den Fortschritt in der Digitalisierung sowie deren Transformationskraft in verschiedenen Branchen.
"Wir waren stolz darauf, Marispace-X auf dem Digital-Gipfel in Jena vorzustellen und die Gelegenheit zu nutzen, unsere Vision für die Zukunft der Blue Data Economy zu teilen", sagt Wendt. "Unsere Lösungen sind von globaler Bedeutung für die Sicherheit und den Schutz unserer maritimen Ressourcen und kritischer Infrastruktur. Es gilt, die Prozessketten der Offshore-Industrie so zu beschleunigen, dass großskalierte, hochkomplexe digitale Unterwasserdaten verarbeitet werden können. Wir werden ferner die kritische Unterwasser-Infrastruktur mittels Künstlicher Intelligenz schützen und europäische Partner einbinden. Unser gemeinsames Ziel sollte daher mittelfristig ein nationaler maritimer Datenraum sein, der uns resilienter macht und gleichzeitig die Blue Data Economy fördert”, fügt Wendt hinzu.
Die Teilnahme am Digital-Gipfel war für North.io eine erkenntnisreiche und erfolgreiche Erfahrung. Sie hat uns nicht nur ermöglicht, unsere Arbeit zu präsentieren, sondern auch wertvolle Kontakte zu knüpfen und unsere Vision für die Zukunft der maritimen Digitalisierung und der Blue Data Economy voranzutreiben.
Danksagung
north.io möchte sich an dieser Stelle bei den Organisatoren des Digitalgipfels in Jena bedanken. Die Veranstaltung war für uns eine wichtige Gelegenheit, Marispace-X sowie auch unser Kieler Unternehmen zu präsentieren, unsere Netzwerke zu erweitern und unsere Ziele voranzutreiben. Wir sind motiviert und freuen uns darauf, die Verbindungen, die wir während des Gipfels geknüpft haben, weiter zu vertiefen und unser Engagement für die Zukunft eines maritimen Datenraums fortzusetzen.
Wir sind überzeugt, dass der Digitalgipfel in Jena ein wichtiger Meilenstein auf unserem Weg war und freuen uns darauf, die während dieser Veranstaltung entstandenen Möglichkeiten zu nutzen, um unseren Beitrag zur Sicherung unserer kritischen Infrastruktur im Meer weiter voranzutreiben
Die Präsentation vor dem Bundeskanzler und den Ministern können Sie auf dem youtube-Account des BMWKs hier ansehen Link.
Über north.io
Seit 2011 ist north.io mit Sitz in Kiel der Experte für die Verwaltung von Geodaten an Land und auf See. Mit seinen Software-as-a-Service (SaaS)-Lösungen macht der Gewinner des schleswig-holsteinischen Digitalisierungspreises 2021 Geodaten leicht zugänglich, schnell auffindbar, einfach zu teilen und klar verständlich. Heute konzentriert sich ein Team von 70 hochspezialisierten Experten auf die Entwicklung von Cloud-nativen Lösungen, die speziell darauf ausgerichtet sind, das volle Potenzial von Geodaten für den privaten und öffentlichen Sektor zu erschließen. Mit seinen Software-as-a-Service-Produkten TrueOcean und TrueEarth schafft north.io eine neue Dimension der gemeinsamen Verwaltung, Analyse und Visualisierung von Geodaten offshore und onshore. Weitere Aktivitäten:
Marispace-X ist das größte von der Industrie betriebene maritime Digitalisierungsprojekt und ein Motor für die digitale Transformation im maritimen Sektor. In dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz kofinanzierten Projekt entwickelt north.io in einem Konsortium einen europaweiten Datenraum, der die effiziente Nutzung von maritimen Daten in den Bereichen Offshore-Windkraft, kritische Infrastruktur, Internet -of-Underwater-Things, biologischer Klimaschutz und Munition im Meer ermöglicht.
AmuCad.org und das UXO-Informationssystem KIS-SH sind Teil einer Gruppe von Softwareanwendungen, die sich mit der globalen Problematik von Kriegsvermächtnissen an Land und in den Ozeanen befassen.
Hintergründe Marispace-X
Marispace-X ist ein vomBundesministerium für Wirtschaft und Klimapolitikim Rahmen von Gaia-X gefördertes Projekt. Ziel ist es, ein maritimes Datenökosystem aufzubauen, das es Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft, Behörden und NGOs ermöglicht, die über und aus dem Meer gewonnenen Daten auf der Grundlage europäischer Standards und Werte sicher zu verwalten, zu verteilen und zu analysieren, um neue Erkenntnisse zu gewinnen und künftig neue innovative Lösungen und Dienste zu entwickeln.
Mit der Entwicklung dieses digitalen Ökosystems der Ozeane adressiert das Projektkonsortium mehrere wichtige Herausforderungen dieses Jahrzehnts wie Klimawandel, Meeresschutz und digitale Transformation durch zahlreiche praktische Anwendungsfälle, darunter Offshore-Windkraft, Biologischer Klimaschutz, Munition im Meer, das Internet Of Underwater Things und der Schutz kritischer Infrastruktur.
Softwareentwickler north.io und Uni Kiel präsentieren maritimes Leuchtturmprojekt auf Digitaler Woche. Erstmals nimmt das Kieler Unternehmen north.io...