Parlamentarischer Besuch bei der Bundespolizei See: Munitionsräumung mit north.io als Experten
Neustadt in Holstein, SH – Am 16. Juli 2024 besuchte eine Delegation des Deutschen Bundestages die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt,...
Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) versammelt alljährlich Experten und Mitarbeiter aus den Bereichen Tiefseebetrieb und Mineralienexploration. Dieses prestigeträchtige Symposium, bekannt als MSMNE-Symposium (Massive Sulfide and Manganese Nodule exploration and Environmental studies), dient als Plattform für die Präsentation von Spitzenforschung, die Diskussion neuer Ansätze und die Förderung von Innovationen auf diesem Gebiet. Die BGR beaufsichtigt die Aktivitäten in zwei deutschen Explorationslizenzen, einschließlich Offshore-Datenerfassung, Umwelt-Hintergrundstudien und Ressourcenbewertung. Die Veranstaltung ist ein Eckpfeiler für die Weiterentwicklung von Wissen und Methoden in der Tiefseeexploration.
Dieses Jahr hatte north.io das Privileg, der Fachwelt das KIMERA-Projekt vorzustellen. Das KIMERA-Projekt zielt darauf ab, künstliche Intelligenz (KI) zu nutzen, um die Führung durch Experten in der riesigen und weitgehend unerforschten Tiefsee zu unterstützen. Das Projekt adressiert eine kritische Lücke: Das wertvolle Expertenwissen über die Tiefsee ist oft nicht digitalisiert oder in einem KI-kompatiblen Format verfügbar. Unter der Leitung des GEOMAR entwickelt north.io ein innovatives Annotationswerkzeug, das die Digitalisierung dieses Expertenwissens erleichtert. Dieses Tool ermöglicht es Experten, ihre Erkenntnisse einfach und kollaborativ abzubilden, um diese wichtigen Informationen für KI-Vorhersagen zugänglich zu machen und aussagekräftigere Ergebnisse zu fördern.
Diese KI-gesteuerten Ergebnisse sind dazu geeignet, wesentliche Leitlinien für ein nachhaltiges Tiefseemanagement zu liefern. Die durch diesen Prozess erzeugte Kartenansicht bietet eine ideale Lösung für die marine Raumplanung, die ein Gleichgewicht zwischen wirtschaftlich orientierten Aktivitäten und Umweltschutz schafft. Dieser Ansatz ist nicht nur für die deutschen Lizenzgebiete entscheidend, sondern hat auch globale Auswirkungen auf das Meeresmanagement.
Abschließend unterstreicht das MSMNE-Symposium der BGR die Bedeutung der Zusammenarbeit und des technologischen Fortschritts bei der Erforschung der Tiefsee und der Bewirtschaftung der Ressourcen. Das KIMERA-Projekt mit seinem innovativen Einsatz von KI und Expertenwissen ist ein Beispiel für das Potenzial, nachhaltige und gut informierte Explorationspraktiken zu erreichen. Da wir die Grenzen unseres Verständnisses der Tiefsee immer weiter ausdehnen, werden solche Initiativen von entscheidender Bedeutung sein, um sicherzustellen, dass wirtschaftliche Interessen und Umweltschutz Hand in Hand gehen.
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