Die Meereswirtschaft ist eine der am schnellsten wachsenden Branchen weltweit. Vor allem die Energieerzeugung mit ihrem Vorreiter Offshore-Wind ist gefragt wie nie zuvor, aber bisher haben Ineffizienzen bei der Datenverwaltung, der digitalen Zusammenarbeit und der cloudbasierten Datenanalyse eine schnellere Expansion der Meereswirtschaft verhindert. TrueOcean hat ein cloudbasiertes Ökosystem für Meeresdaten entwickelt, das auf jeder großen Cloud-Infrastruktur laufen kann und eine neue Ebene der Verwaltung, Zusammenarbeit und Analyse von Meeresdaten ermöglicht. Der technologische Ansatz ist ein Meilenstein für eine datengesteuerte blaue Wirtschaft, die auch in Nordamerika auf Interesse gestoßen ist.
Im Juni kontaktierte das Team des Creative Destruction Lab (CDL) die TrueOcean-Gründer Jann Wendt, Frithjof Hennemann und Onno Bliß. Das CDL wurde 2012 an der Universität von Toronto gegründet und hat sich zu einem exklusiven Netzwerk mit zwölf Standorten weltweit entwickelt. Das Creative Destruction Lab bietet ein renommiertes Mentoring- und Skalierungsprogramm, das Pionier-Startups dabei hilft, die nächste Stufe zu erreichen. Ein Schwerpunkt: Ocean Tech.
Erfolgreiche Unternehmer, Technologieführer, Investoren und Risikokapitalfonds unterstützen ausgewählte Gründerteams in achtwöchigen Mentoring-Sprints, die zum Teil vor Ort und zum Teil per Fernzugriff stattfinden. Marktpotenziale evaluieren, Strategien optimieren, Finanzierungsrunden vorbereiten - in intensiven Sitzungen arbeiten die Teams an ihrem Weg zum Erfolg.
"Die Einladung zur Bewerbung kam völlig überraschend, aber wir haben nicht lange überlegt und unsere Unterlagen zusammengestellt",
ist Jann Wendt überzeugt, dass der Zugang zum CDL-Programm ein Wachstumskatalysator für TrueOcean sein wird.
"Viele Mentoren kommen aus den USA und Kanada, wo der Trend zur Offshore-Windkraft gerade erst beginnt. Die Einführung unserer Technologie auf dem nordamerikanischen Markt sowie der Zugang zu Risikokapital sind für uns eine große Chance."
TrueOcean hat in Nordamerika gute Wachstumsperspektiven, da das Software-as-a-Service-Modell, das in Europa im B2B-Bereich noch auf Vorbehalte stößt, längst etabliert ist. Jann Wendt:
"Wir wollen von der amerikanischen Perspektive und den Erfahrungen von Unternehmern lernen, die bereits auf mehrere Milliarden skaliert haben."
Schließlich sei es eine große Chance, auf dem Weg zu einem erfolgreichen und skalierbaren Tech-Unternehmen zu lernen und Fehler zu vermeiden.
Alle Mentoren sind hochkarätig auf ihrem Gebiet der Meereswissenschaften oder der Wirtschaft. Um nur einige zu nennen: Anya Waite, CEO des internationalen Ocean Frontier Institute; Michael Brasseur, Co-Vorsitzender des NATO Maritime Unmanned Systems Innovation Advisory Board; und Steven Adler, CEO der Ocean Data Alliance. Die erste Gruppe von Mentoren, die TrueOcean auf seiner Reise unterstützen werden, wird bei der Auftaktveranstaltung am 6. Oktober 2022 in Halifax, Kanada, bestimmt. Für Jann Wendt steht schon jetzt fest:
"Wir werden in jedem Fall von den Rückmeldungen und Erkenntnissen der Experten profitieren. Unser Ziel für die kommenden 12 Monate ist es, unser Geschäft für unsere Serie-A-Finanzierung zu optimieren."
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