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Wie schützen wir kritische Infrastrukturen im Ostseeraum und darüber hinaus?

Wie schützen wir kritische Infrastrukturen im Ostseeraum und darüber hinaus?

Kiel: Wie schützen wir Pipelines, Unterseekabel, Übertragungswege und andere kritische Infrastrukturen in der Ostsee und darüber hinaus?

Mit dieser Frage hat sich das Hackathon-Team der north.io GmbH vor einer Woche beim DataRun 2023 des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie in Hamburg erfolgreich auseinandergesetzt.

Heute stand diese Frage im Mittelpunkt einer Sondersitzung auf der KielSecurityConference und wurde von Daniel Günther, Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein, in seiner Keynote angesprochen.

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Um diese Frage zu beantworten, haben die Organisatoren Perspektiven aus den Streitkräften, der Wissenschaft und der Industrie zusammengebracht. Es wurde deutlich, dass die Fähigkeit, Bedrohungen für unsere kritischen Infrastrukturen auf See zu erkennen und angemessen und schnell darauf zu reagieren, mit einem gemeinsamen maritimen Bewusstsein beginnt, das uns in der Ostsee noch fehlt.

Strategisches Denken über maritime Big Data wird daher ein entscheidendes Element für die Sicherheit und Integrität dieser Infrastrukturen sein, insbesondere die souveräne gemeinsame Nutzung und Integration maritimer Daten einer Vielzahl von Sensoren und die enge Zusammenarbeit mit Partnern aus dem öffentlichen und privaten Sektor.

Diese notwendige nahtlose Integration einer Vielzahl von Akteuren wurde auf der Podiumsdiskussion von Vizeadmiral Thomas E. Ishee von der US Navy, Commodore Carsten Fjord-Larsen von der Royal Danish Navy, Robin Allers vom Institutt for forsvarsstudier/Norwegian Institute for Defence Studies, Evan Fuery von Equinor und Ferdinand Gehringer von der Konrad-Adenauer-Stiftung gut dargestellt. Wir danken den Diskutanten für die aufschlussreiche Debatte und Johann Wadephul sowie den Veranstaltern Konrad-Adenauer-Stiftung Institut für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel (ISPK) und Hermann Ehlers Stiftung & Akademie dafür, dass sie dieses Thema ganz oben auf ihre Agenda gesetzt haben, was sich auch in einem kürzlich veröffentlichten KAS4Security-Papier zum Thema "Unterseekabel als kritische Infrastruktur und geopolitisches Machtinstrument" widerspiegelt.

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Vielen Dank auch an Julian Pawlak für den wertvollen Austausch am Rande der heutigen Konferenz über seinen neuen Artikel zu diesem Thema in SIRIUS, in dem er für einen viergliedrigen Ansatz im Umgang mit der Bedrohung der Offshore-Infrastruktur plädiert, der sich auf Widerstandsfähigkeit, Redundanzen, Präsenz und Überwachung konzentriert.

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