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'Defuse the ticking time bomb' - Endlich Lösung in Sicht!

'Defuse the ticking time bomb' - Endlich Lösung in Sicht!

Wismar, 02.06.2023. Während des derzeit laufenden Ostseerates konnte Jann Wendt von north.io gestern den Außenministerinnen und Außenministern der Ostseeanrainer konkrete Vorschläge zur Lösung der Altlasten-Problematik in der Ostsee vorstellen: Laut Wendt ermögliche die Kombination von Unterwasser-Sensorik und hochentwickelten Software-Systemen sowie Künstlicher Intelligenz (KI) schon bald, ein umfassendes Bild der Situation am Meeresgrund zu generieren.

„Mit Hilfe digitaler Werkzeuge schaffen wir das Wissen, damit sich Behörden im Verlauf eines langes Beseitigungsprozesses ein immer aktuelles Bild von der Gefährdungslage unter Wasser machen können und daraus besser informierte Entscheidungen treffen“,

sagte Wendt.Wismar3-1Hintergrund: Laut Außenministerin Annalena Baerbock ist der Meeresboden der Ostsee mit bis zu 450.000 Tonnen konventionellen Sprengstoffs und etwa 40.000 Tonnen chemischer Waffen belastet. Das entspreche etwa der Ladung von 11.000 Sattelschleppern und stelle eine tödliche Bedrohung für den Menschen, unsere Umwelt und die Meeresfauna dar.Wismar2-1Aus diesem Grund hat Baerbock die Zusammenarbeit und den Austausch bei der Bergung von Munitions- und Kampfmittelaltlasten vom Grund der Ostsee zu einem Schwerpunktthema des einjährigen deutschen Vorsitzes im Ostseerat gemacht. Sie forderte in Wismar konkret:

„Entschärfen Sie diese tickende Zeitbombe auf dem Meeresgrund.“

Helfen sollen dabei neben north.io auch weitere Expertinnen und Experten aus Forschung, Wissenschaft und Industrie, die einen Beitrag zur Lösung der Herausforderung leisten können:

“Wir haben dazu Experten aus verschiedenen Bereichen zusammengebracht, die uns heute darüber informieren werden, wie die Herausforderungen angegangen werden können, um die Ostsee sauberer und wieder sicherer zu machen.”

Neben der north.io GmbH waren auch die Expertinnen und Experten von Fraunhofer IGD SENSYS - Magnetometers & Survey Solutions , aus der Toxikologie der Kiel University vom Kampfmittelräumdienst Mecklenburg-Vorpommern, der GEKA MbH, von BALTIC Taucherei- und Bergungsbetrieb Rostock GmbH sowie der Gesellschaft für Kampfmittelbeseitigung mbH M/V geladen.

"Das Problem löst keiner alleine",

sagte Wendt als Ausblick. Die Zusammenarbeit, Sammlung, Austausch und die Analyse großer Mengen an maritimen Daten spiele eine entscheidende Rolle beim „Monitoring“ der Ostsee - nicht nur im Hinblick auf die Munitionsbeseitigung.Wismar1-1Wendt schlägt deshalb auch vor, das vom Federal Ministry for Economics and Climate Action geförderte maritime Digitalisierungs-Projekt Marispace-X zu nutzen, indem dieses ein sicheres und zuverlässiges Datenökosystem für das Management, die Analyse und den Austausch von Daten bereitstellt.

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