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Besuch im Maritimen Sicherheitszentrum (MSZ) in Cuxhaven

Besuch im Maritimen Sicherheitszentrum (MSZ) in Cuxhaven

Gestern Besuch im Maritimen Sicherheitszentrum (MSZ) in Cuxhaven:
 
Gute Expertengespräche darüber, wie verschiedene maritime Signale und Daten (z.B. das Funksystem „Automatic Identification System“ oder Satellitenradar) in eine digitale Lagekarte integriert und ausgewertet werden können und wie künstliche Intelligenz dabei helfen kann, Anomalien und Veränderungen zu erkennen - zum Beispiel, um Kritische Infrastrukturen auf See über und unter Wasser effektiv zu schützen.
 
Hintergrund: Spätestens seit der Sprengung der Nordstream-Pipeline steht der Schutz kritischer Infrastrukturen unter und über Wasser im Fokus der deutschen Sicherheitsbehörden und der Deutschen Marine. Die Forderung lautet heute: Strategisch wichtige Infrastrukturen auf See wie Pipelines, Gas- und Ölplattformen sowie Strom- und Energiekabel müssen besser geschützt werden. Der Inspekteur der Deutschen Marine Jan Christian Kaack forderte deshalb kürzlich, zivile und militärische Datenquellen zügig zusammenzuführen.
 
Und auch Stefan Thimm vom Bundesverband der Windparkbetreiber Offshore e.V. mahnt dringenden Handlungsbedarf an:

"Die Bundesregierung muss nun Maßnahmen ergreifen, um die Offshore-Energieinfrastruktur wirksam vor Spionage- und Sabotageaktionen der Russischen Föderation oder sonstiger Akteure zu schützen."

 

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