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Eine Frage, die wir am häufigsten hören: "Seid ihr wie Azure?"

Geschrieben von Admin | 24.9.2025


Wenn wir mit potenziellen Kunden und neugierigen digitalen Innovatoren sprechen, wird uns oft eine überraschende Frage gestellt: "Sind Sie wie Azure?". Deshalb möchten wir die Gelegenheit nutzen und einen unserer Kundenbetreuer, Philipp M. Dau, interviewen, um dieser Frage auf den Grund zu gehen.

Fangen wir mit dem Offensichtlichen an: Seid ihr wie Azure?

Wir sind nicht Azure. Wir sind north.io, der Ozean-Big-Data-Spezialist. Wir arbeiten seit 2011 mit Ocean Big Data und Geodaten aller Art. Wir sind ein Team aus passionierten Technikern, Forschern und Datenspezialisten, die die Herausforderung lieben, komplexe Geodaten in Klarheit zu verwandeln. Wir helfen Meeresakteuren, von Offshore-Windkraftanlagen bis hin zu Marinen, den vollen Wert ihrer rohen Unterwassersensordaten zu erschließen.

Was genau meinen Sie, wenn Sie von "Ocean Big Data" sprechen?

Ocean Big Data bezieht sich auf alle Arten von Unterwasser-Sensor-Rohdaten, insbesondere geophysikalische Daten wie Multi-Beam-, Side-Scan- oder Sub-Bottom-Profiler-Daten. Diese Daten werden mit einer Vielzahl unterschiedlicher Sensorhardware und firmeneigener Software erfasst, so dass es schwierig ist, Branchenstandards zu finden.

Da die Sensortechnologie immer fortschrittlicher wird, sehen sich Datenmanager und Geowissenschaftler mit einer wachsenden Menge an Daten mit immer höherer Auflösung konfrontiert. Dadurch werden herkömmliche Meeresdaten zu Big Data und erfordern neue Methoden zur Verarbeitung dieser Daten.

Warum, glauben Sie, wird die Ozeandaten-Plattform von north.io oft mit Microsoft Azure verwechselt?

Viele Unternehmen haben erkannt, dass das Management von Ozeandaten für ihren Betrieb entscheidend ist. Da Microsoft der führende Anbieter von Desktop-Suiten ist, nutzen viele Microsofts Cloud "Azure" und "SharePoint", um ihre Daten zu speichern. Wir bei north.io haben neue Wege zur Verwaltung von Big Data in der Cloud entwickelt. Die Leute vergleichen uns oft mit ihrem bestehenden SharePoint oder denken, wir seien ein weiterer Cloud-Service. Wir sind kein Cloud-Anbieter, sondern nutzen modernste Cloud-Infrastrukturen wie Azure, um unsere Technologien einzusetzen. Im Grunde genommen führen wir ein neues Paradigma ein und ermöglichen Ihnen die Arbeit mit Ihren Big Data aus dem Meer.

In einfachen Worten - was macht north.io eigentlich?

Unser Angebot geht weit über die reine Speicherung von Daten hinaus. Wir haben Tools entwickelt, die den Austausch, die Visualisierung, die Verarbeitung und das Verständnis von Ocean Big Data erleichtern. Der Hauptunterschied zwischen uns und aktuellen Lösungen besteht darin, dass wir Sensor-Rohdaten einlesen und sie auch für Nicht-Experten zugänglich machen. Kurz gesagt kann man sagen, dass wir Geo-Intelligenz mit Hilfe von Cloud-Infrastrukturen bereitstellen.

Die Zusammenarbeit mit unseren Kunden hat uns immer wieder gezeigt, dass Souveränität entscheidend ist. Aus diesem Grund haben wir uns verpflichtet, Cloud-native und Cloud-agnostische Technologien zu entwickeln. Dies stellt sicher, dass unsere Lösungen auf jeder Infrastruktur eingesetzt werden können, die auf Kubernetes läuft, sei es z.B. Microsoft Azure, AWS oder IONOS Cloud. Dadurch bleiben unsere Kunden unabhängig und vermeiden die Bindung an einen bestimmten Anbieter.

Wie unterscheidet sich unser Fokus auf die Ozeandatenplattform von dem, was Cloud-Anbieter wie Azure anbieten?

Azure ist eine Cloud-Plattform, genau wie AWS, Google Cloud oder IONOS Cloud. Die meisten unserer Kunden nutzen Azure mit SharePoint als digitalem Speichersystem. Dort haben sie Dateien hochgeladen, umbenannt, verschoben oder heruntergeladen. Allgemeine Cloud-Speicherlösungen ermöglichen das Speichern von Daten, unterstützen aber nur die Vorschau gängiger Dateitypen (wie Dokumente oder Bilder).

Unsere Ocean Big Data-Plattform ermöglicht Vorschauen und schnelle Visualisierungen komplexer Datensätze. Die Idee ist einfach: Wir bewahren Ihre Dateien nicht nur sicher und zentral zugänglich auf, wir machen sie auch sofort verständlich. Die Nutzer können sehen, welche Art von Daten sie haben, wo auf der Welt sie gesammelt wurden, und sie einfach mit den Personen teilen, die sie benötigen.

Unsere Technologien unterstützen mehr als 40 Dateiformate wie Multibeam-, Side-Scan-Sonar- und Sub-Bottom-Profiler-Daten, für die man normalerweise mehrere teure Software-Suites benötigt. Außerdem nutzen wir Cloud-Technologien, um komplexe Verarbeitungsschritte zu parallelisieren. Das bedeutet, dass wir Ihnen nicht nur bei der Speicherung Ihrer Daten helfen, sondern auch die Art und Weise verändern, wie unsere Kunden ihre Big Data verwalten und verarbeiten.

Wenn ein Kunde kürzlich zu einem Cloud-Speicher wie Azure, AWS oder Google Cloud gewechselt hat, ist es dann sinnvoll, sich für die Ozeandaten-Plattform von north.io zu entscheiden?

Ja, absolut. Am besten sprechen Sie mit einem unserer Experten, um Ihre spezifischen Daten- und Prozessanforderungen zu analysieren. Wir beginnen immer mit einer maßgeschneiderten Bewertung und entwerfen gemeinsam mit unseren Kunden eine Vision für zukünftige Ozeandaten.

Wir haben viele Fälle erlebt, in denen Kunden gerade viel in die Umstellung von festplattenbasierten, manuellen Prozessen auf eine Art von Cloud-Speicher investiert haben. Wir bieten spezialisierte Dienstleistungen rund um Big Data im Ozean, wie z. B. Qualitätskontrolle, Beratung zu Datenanforderungen für Vermessungen und Ausschreibungen oder Unterstützung bei der Optimierung von Verarbeitungsprozessen, die über klassische Speicherlösungen hinausgehen.

Ozeandaten sind äußerst komplex, nicht nur, weil sie unter der Meeresoberfläche anfallen, sondern auch, weil jede Organisation ihre eigenen Anforderungen hat und ihr Potenzial zur Verbesserung der Arbeit mit diesen Daten nutzt. Deshalb ermutigen wir zu Gesprächen mit unseren Experten.

Welchen Mehrwert bietet north.io zusätzlich zu "normalen" Cloud-Infrastrukturen?

Wie ich bereits erwähnt habe, sind wir viel mehr als nur ein Anbieter von Cloud-Speicher. Einer der großen Unterschiede ist, dass wir Ihre Daten aus einer räumlichen Perspektive betrachten. Das bedeutet, dass wir Ihnen nicht nur eine Vorschau komplexer Sensor-Rohdaten bieten, sondern Sie auch bei der Geolokalisierung Ihrer Daten unterstützen.

Stellen Sie sich vor, Sie sollen die Abdeckung eines bestimmten Gebiets analysieren. Die erste Frage lautet dann immer: Gibt es bereits Daten für dieses Gebiet von Interesse? In der Vergangenheit mussten Sie Kollegen fragen, Dateinamen manuell überprüfen oder sich durch Tausende von Dateien auf Festplatten wühlen, um das herauszufinden. Mit unserem Tool GeoSearch ist dieser Prozess völlig anders. Sie können einfach ein Rechteck auf einer Karte aufziehen, und die Plattform liefert Ihnen innerhalb von Sekunden alle Dateien, die Ihrer Suche entsprechen.

Dies ist der erste Schritt, um wirklich die Kontrolle über Ihre Meeresdaten zu übernehmen: Sie wissen, was Sie haben, wo es gespeichert ist und wie Sie es anderen zugänglich machen können. Und das ist nur ein Beispiel dafür, wie wir weit über die Speicherung in der Cloud hinausgehen. Ja, wir nutzen modernste Cloud-Infrastrukturen wie Azure, um unsere Technologien einzusetzen. Aber unsere Technologien und Dienstleistungen führen ein neues Paradigma für die Arbeit mit Big Data ein und ermöglichen es unseren Kunden, den vollen Wert ihrer Big Data zu erschließen .

Warum ist es wichtig, neben den allgemeinen Cloud-Diensten auch eine spezialisierte Plattform zu haben?

Diese Frage wird uns oft gestellt: Warum kann ich nicht einfach alle meine Ozeandaten in einer allgemeinen Cloud speichern? Die kurze Antwort lautet: Das können Sie, aber Sie werden nicht viel Nutzen daraus ziehen .

Ja, Sie können diese Dateien in Azure oder einer anderen Cloud speichern. Aber alles, was Sie sehen werden, ist, wer sie hochgeladen hat, der Dateiname und -typ und die Dateigröße. Das war's! Mit unseren Technologien können Sie die Zusammenarbeit beginnen, Ihre Daten hochladen, sie visualisieren, auf einer Karte platzieren und mit anderen Dateien im gleichen Bereich oder auf der gesamten Plattform vergleichen.

Entscheidend ist, den ersten Schritt richtig zu machen: Ihre Daten zu verwalten, die Arbeitsabläufe im Griff zu behalten und die Grundlage für eine spätere automatisierte Verarbeitung zu schaffen. Die Datenverwaltung kann sich mühsam anfühlen, vielleicht sogar ein bisschen langweilig, aber sie ist die Grundlage, die echte Wirkung und Automatisierung ermöglicht. Sobald Ihre Daten organisiert und zugänglich sind, können sie gemeinsam genutzt, verstanden und von internen und externen Beteiligten verwendet werden.

Für neue Kunden, die noch kein System haben, ist es am einfachsten, mit unserer Ocean Data Platform zu beginnen und mit unseren Experten zusammenzuarbeiten, um eine maßgeschneiderte Lösung zu entwickeln. Aber auch wenn Sie bereits Azure nutzen, können wir unsere Technologien auf bestehenden Infrastrukturen betreiben.

Und schließlich: Was würden Sie jemandem antworten, der Sie erneut fragt? "Also... seid ihr Azure?"

Nein, wir sind viel mehr. Wir sind der Ozean-Big-Data-Spezialist, der Cloud-Technologien und -Services anbietet, die Sie dabei unterstützen, Ihre Ozeandaten zu verstehen und eine zukunftssichere Datenvision zu entwickeln.

Und wenn Sie nach der Lektüre dieses Interviews immer noch nicht wissen, was north.io tut oder wie unsere Ozeandaten-Technologien Ihr Unternehmen unterstützen können, würden wir uns gerne mit Ihnen unterhalten. Unser Team freut sich darauf, Ihre großen Herausforderungen im Bereich der Meeresdaten zu verstehen und mit Ihnen an Lösungen zu arbeiten, die Ihre Arbeitsabläufe unterstützen.

Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren:

Philipp M. Dau
sales@north.io